Schmerztherapie
Zur Bekämpfung der Schmerzen, die durch Knochenmetastasen bedingt sind, kann eine Therapie mit radioaktivem Samarium oder Strontium durchgeführt werden. Dies sind Substanzen, die an den Umbaustellen in den Knochen eingelagert wird und durch die radioaktive Strahlung zu einer Schmerzlinderung führen.
Diese Therapie hat keinen kurativen (vollständige Ausheilung) Effekt, sondern dient in erster Linie der Schmerzlinderung. An Nebenwirkungen können neben seltenen allergischen Erscheinungen Blutbildveränderungen (V.a. Verminderung der Blutplättchen) auftreten. Aus diesem Grunde ist es notwendig, dass nach der Therapie regelmäßig Ihr Blutbild kontrolliert wird.
Nach der Gabe des Samariums (als Injektion in eine Vene) ist es notwendig, dass Sie mindestens 2 Tage stationär in unserer nuklearmedizinischen Bettenstation verbleiben. Besuch ist nur nach Rücksprache und Erlaubnis durch den Stationsarzt bzw. Stationsschwester möglich.